Wer plant, eine Haarverlängerung vorzunehmen, fragt sich erst mal, welche Methode am besten passt. Denn es gibt hier nicht nur warme, sondern ebenso kalte Techniken. Es kann nicht pauschal gesagt werden, ob ein Verfahren ohne oder mit Hitze besser ist. Das ist in erster Linie davon abhängig, was die Trägerin bevorzugt und welche Eigenschaften ihre natürlichen Haare aufweisen. In einem persönlichen Beratungsgespräch kann für sie die passendste Methode bestimmt werden. Je nach Beschaffenheit des Eigenhaars, Tragedauer und Wunsch der Kundin, ist es möglich, ihr Haar bestmöglich zu verdichten oder zu verlängern. Um den Traum von vollen und langen Haaren zu realisieren, werden nachfolgend die unterschiedlichen Arten der Haarverlängerung erläutert.
Bonding Extentions
Bei dieser Haarverlängerung geht es um Extensions ohne Clips und ohne kleben. Mit einem Ultraschall-Connector oder einer Wärmezange werden sie in das Eigenhaar eingearbeitet. Hierfür gibt es am Ende der Echthaarsträhnen Bondings, welche geschmolzen sowie mit den Haaren der Trägerin verbunden werden. Dabei liegt die Tragedauer zwischen einem Viertel und einem halben Jahr. Dank der Ultraschalltechnologie ist diese Methode einfach, sehr schonend und dauerhaft für das Haar. Damit wird ebenso für feines und strapaziertes Haar empfohlen.
Tape Extensions
Frauen, die über dünnes Haar verfügen, können sich allerdings auch über Tape Extensions Gedanken machen. Dabei geht es um eine Haarverlängerung zum Kleben. Es wird mit selbsthaftenden Tapes gearbeitet, die wiedereingesetzt werden können. Hierzu löst man diese mit einem Extensions-Remover. Sie können wiederaufbereitet werden. Jede achte Woche sind die Haartressen erneut hochzusetzen. Die Verbindungen sind bei der Haarverlängerung zum Kleben sehr flach und bleiben ebenso in extrem feinen Haaren unentdeckt.
Microring Extensions
Wenn die Kundin das Haar schonen und keinerlei Haarverlängerung zum Kleben will, eignen sich ganz besonders Microring Extensions für sie. Kleine Ringe lassen sich an den einzelnen Echthaarsträhnen befestigen, welche in den passenden Farbnuancen auch erhältlich sind. Aufgrund der Microrings wird eine Eigenhaarsträhne gezogen. Durch eine besondere Extensions-Zange drückt man den Microring zu, damit die Extensions-Strähne auf die Dauer in dem Ring klemmt.
Weft Extensions
Diese Technik der Haarverlängerung, welche eher afrikanische oder brasilianische Frauen kennen, wird ebenso im europäischen Raum immer beliebter. Es ist möglich, die Weft Extensions einzunähen oder einzukleben. Dazu wird ein Meter Haartresse genommen, welche auf die individuelle Länge gekürzt werden kann. Bei Bedarf kann man daraus ebenfalls Clip-In Extensions herstellen. Im Normalfall ist jedoch nah an der Kopfhaut eine Cornrow einzuflechten und dann zu vernähen. Die Art der Haarverlängerung kann leicht entfernt werden. Sie schont die Haare, weil keine Hitze zur Verarbeitung zum Einsatz kommt.
Clip-In Extensions
Die Clip-In Extensions gehören zu der Haarverlängerung, welche spontan und kurzfristig angewendet werden kann. An den Haartressen sind kleine Clips fixiert, mit welchen es möglich ist, die Extensions einfach im Eigenhaar zu befestigen. Gerade für Braut- und Hochsteckfrisuren ist diese Methode der Haarverlängerung sehr beliebt.